Nun bin ich seit 3 Wochen hier in Tromsø und jetzt wird es ja wirklich Zeit für einen Blogeintrag. In 3 Wochen kann viel passieren oder eben auch gar nichts. Die ersten 1,5 Wochen waren eigentlich wirklich die Schwersten.

Heimweh nach Stockholm, Einsamkeitsgefühl und auch das Gefühl, dass man einfach nicht reinpasst machen sich da schnell breit. Wie immer waren mein Hund Peppar und ich ein Dreamteam, wie die letzten 3 Monate in Stockholm auch. Reik musste ja arbeiten und somit mussten wir allein die Gegend erkunden.

Es fühlte sich wirklich nicht wie Umzug in eine neue Heimat an, sondern eher wie Urlaub. Nun sind aber 3 Wochen rum, der erste Besuch ist wieder nach Hause gefahren und das Jammern hat langsam ein Ende. Nun sind wir, also Peppar, Nemo (unser Meerschweinchen) und ich, in Tromsø angekommen.

Die Norweger haben uns den Start auch nicht gerade leicht gemacht. Die Schweden sagen immer, dass die Norweger das netteste Volk auf der Welt sind. Dies konnte ich absolut nicht bestätigen. Sie sind genervt und langsam. Langsam in dem Sinne, dass sie sich denken, was ich heute kann besorgen, verschiebe ich lieber auf nächste Woche. Das kann wirklich nerven.

Somit mussten wir etwas ums Internet kämpfen, das Umzugsunternehmen Hasselberg war auch kein super Vorbild und auch die Menschen auf der Strasse sind teilweise nicht gerade super freundlich. Aber, ich muss sagen, es gibt auch die andere Seite.

Als wir unser Haus bezogen, kamen die Nachbarn und haben sich vorgestellt. Das war doch etwas ungewohnt, aber wirklich nett. Nun kennen wir einige Nachbarn, auch wenn wir die Namen schon wieder vergessen haben.

Und es kann auch mal vorkommen, dass ein völlig fremder Norweger an der Bushaltestelle mit dir Smaltalk hält. Ist doch nett. Allerdings sind die meisten Hundebesitzer wieder etwas reservierter. Was wirklich sehr schade ist für Peppar. Aber das wird schon noch.

Ja eigentlich ist es wie überall. Es gibt so ne und so ne Menschen. Nett und nicht nett :).

Das besondere an Tromsø ist nicht, dass wir im Polarkreis wohnen, sondern die Landschaft. Wer schon einmal in Norwegen war, der weiss wovon ich rede. Hier will man ungern zu Hause bleiben, denn die Natur ist einfach zu schön. Allerdings ist es hier auch anstrengend, denn es geht fast immer bergauf.

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